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Was daraus wurde

Erinnern Sie sich noch an den Beitrag "Aufbrechen statt Zerbrechen" von hier, wo sich auf der Leinwand Turbulentes abgespielt hat? Heute zeige ich Ihnen, was in den vergangenen Wochen daraus geworden ist. 

 

neue  perspektive

 

 

Nachdem sich die Spannung gelegt hatte, konnte mit dem kompletten Gebilde eine neue Beziehung aufgebaut werden. Es ist erstaunlich, wie sich mitunter, aus sehr herausfordernden Situationen, ganz neue Perspektiven ermöglichen. Während hier noch die aufgebrochenen Stellen die ganze Aufmerksamkeit auf sich zogen wurde nach und nach die Gewichtung auf das gerichtet, was daraus noch werden könnte. 

Neue  Form  finden

 

 

 

 

Die ursprünglichen Blau-Töne wichen zunehmend. Das ist das wunderbare an den Materialien, die ich in meinem Atelier verwende.

Immer wieder können neue Farben aufgebracht werden,

  • die sich nicht einfach nur darüberlegen und altes überlagern,
  • sondern sich mit dem bereits vorhandenen in ein neues Gefüge bringen.

Hier wurde Zinkweiß aufgetragen, verwoben mit Sanden in Naturtönen und Rot, entstand neue Struktur und Form.  

umhüllen

 

 

 

 

 

 

Die aufgetragenen Goldpigmente wurden ausgedehnt und wie eine umfassende Hülle über das komplette Bild gelegt. Mal lasierend, mal deckend gerade so, wie der Moment es bedurfte. 

Gebrochenes  gehört  zum  Ganzsein

Kennen wir ähnliches nicht auch aus unserem Leben? Ereignisse oder Gegebenheiten die uns in Spannung versetzen und manchmal alles aus den Fugen geraten lassen? Hier im Bild musste eine völlig neue Position eingenommen werden. Erst das Ausprobieren und Wagen machten möglich, dass das Zerrissene und Gebrochene im Bild sich integrieren konnte. Es gehört zum Ganzen - zum Ganzsein.

Haben Sie einen guten Tag heute,

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ich grüße Sie ganz herzlich.