Es war ein eigenartiger Augenblick, als ich in diesem Gespräch, während ich aktiv zuhörte, Eigenes für mich bemerkte. Als Zuhörer habe ich wahrgenommen, wie sich in ihrem Erzählen kleine Funken der Hoffnung abzeichneten. Sie selbst, nahm diese Lichtblicke gar nicht für sich wahr. Sie war viel zu sehr darin verhaftet, ihre zu tragende Last zu beschreiben. Es beeindruckte mich sehr, dass sich ihr solche Hoffnungsschimmer zeigten, obwohl sie im Schweren gebunden war. Mit der Distanz des Zuhörers, war es mir möglich, diese herauszuhören.
Es wäre gut,
wenn es uns ab und an gelingen könnte,
eine Distanz zu unseren eigenen Belastungen einzunehmen.
Um eine Wachheit, in uns zu ermöglichen,
solche Funken wahrnehmen zu können,
die sich uns selbst in düsteren Zeiten zeigen.